Kulturregion Allertal

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Der Walbecker Heimatverein lädt am Sonntag, 6. April 2025, um 11 Uhr zum 35. Jahrestag der Öffnung des Grenzzaunes bei Walbeck zum Ort des Geschehens ein: am ehemaligen Grenzturm im Lappwald an der alten Helmstedter Straße. Wir feiern zum ersten Mal an diesem Ort, denn der Wachturm steht seit letztem Jahr wieder und bietet den passenden zeitgeschichtlichen und architektonischen Rahmen. Wir begehen den Jahrestag der Grenzöffnung vor dem mahnenden Hintergrund des Wachturmes mit Getränken, leichter Verpflegung und freuen uns, wenn Sie dabei sind! Autos bitte am Freibad parken.
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Am 8. März 2025 fand im Saal der Begegnungsstätte Allertal in Beendorf die Gründungskonferenz der „Kulturregion Allertal“ statt. Es nahmen Bürger aus den im Banner aufgeführten Dörfern teil. Eingeladen waren kommunalpolitische Amtsträger, Vereinsvertreter, Gewerbetreibende und kulturell engagierte Bürger. Die Konferenz wurde umrahmt von einem Konzert eines Streichquartetts der Mitteldeutschen Kammerphilharmonie. Es gab Übersichtsvorträge über die Kulturregion, und die Dörfer stellten ihre kulturellen Aktivitäten vor. Die Gründungskonferenz wurde unterstützt durch das Förderprogramm „Zusammen vor Ort“ der Körber-Stiftung.
Die „Kulturregion Allertal“ soll der gegenseitigen Unterstützung, Abstimmung und Teilnahme an kulturellen Vorhaben der beteiligten Dörfer dienen. Darüberhinaus besteht das Ziel, die landschaftlich und kulturhistorisch äußerst interessante Region bekannter und für die touristische Nutzung attraktiver zu machen. Die Zusammenarbeit soll sich vor allem auf Vereine und Gruppen in den beteiligten Dörfern stützen. Eine dorfübergreifende Zugehörigkeit zu Vereinen und Gruppen wird ausdrücklich gewünscht und unterstützt. Die Dörfer der „Kulturregion Allertal“ bemühen sich und unterstützen sich gegenseitig, die Wander- und Radwanderwege zu pflegen, zu erhalten und auszubauen. Dies soll sowohl der hier ansässigen Bevölkerung als auch der touristischen Nutzung zugutekommen. Das dominierende Thema der jahrhundertelangen Grenzlage, insbesondere der Lage im ehemaligen Sperrgebiet, wird durch die Einbeziehung der Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn verdeutlicht. Darüberhinaus soll der Kalibergbau im Oberen Allertal ein bestimmendes Thema sein.
Hier ein Film von der Gründungskonferenz am 08.03.2025:
Hier die Kooperationsvereinbarung, die am 08.03.2025 unterzeichnet wurde:
Die Haldenslebener Volksstimme schreibt:
