Kulturregion Allertal

Am 8. März 2025 findet im Saal der Begegnungsstätte Allertal in Beendorf die Gründungskonferenz der „Kulturregion Allertal“ statt. Es nehmen Bürger aus den im Banner aufgeführten Dörfern teil. Eingeladen sind kommunalpolitische Amtsträger, Vereinsvertreter, Gewerbetreibende und kulturell engagierte Bürger. Die Konferenz wird umrahmt von einem Konzert eines Streichquartetts der Mitteldeutschen Kammerphilharmonie. Es gibt Übersichtsvorträge über die Kulturregion, und die Dörfer stellen ihre kulturellen Aktivitäten vor. Die Gründungskonferenz wird unterstützt durch das Förderprogramm „Zusammen vor Ort“ der Körber-Stiftung.

Die „Kulturregion Allertal“ soll der gegenseitigen Unterstützung, Abstimmung und Teilnahme an kulturellen Vorhaben der beteiligten Dörfer dienen. Darüberhinaus besteht das Ziel, die landschaftlich und kulturhistorisch äußerst interessante Region bekannter und für die touristische Nutzung attraktiver zu machen. Die Zusammenarbeit soll sich vor allem auf Vereine und Gruppen in den beteiligten Dörfern stützen. Eine dorfübergreifende Zugehörigkeit zu Vereinen und Gruppen wird ausdrücklich gewünscht und unterstützt. Die Dörfer der „Kulturregion Allertal“ bemühen sich und unterstützen sich gegenseitig, die Wander- und Radwanderwege zu pflegen, zu erhalten und auszubauen. Dies soll sowohl der hier ansässigen Bevölkerung als auch der touristischen Nutzung zugutekommen. Das dominierende Thema der jahrhundertelangen Grenzlage, insbesondere der Lage im ehemaligen Sperrgebiet, wird durch die Einbeziehung der Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn verdeutlicht. Darüberhinaus soll der Kalibergbau im Oberen Allertal ein bestimmendes Thema sein.